Salate werden grob der Lattich- oder Zichorienfamilie zugeordnet. Der Eisbergsalat zählt zusammen mit Häuptel-, Eichblatt-, Romanasalat sowie Lollo bianco und rosso zu den Lattichgewächsen. Derartige Salate sind vor allem im Frühling und Sommer erhältlich. Zichoriensalate hingegen sind eher im Herbst und Winter typisch; sie haben meist einen leicht bitteren Geschmack. Zichoriensalate sind z.B. Endivien- und Friséesalat sowie der Chicorée, Radicchio und Zuckerhut.
Kopfsalate wie der Eisbergsalat sind Korbblütler (Asteraceae). Sie bilden im Gegensatz zu Blatt-, Schnitt- bzw. Pflücksalaten, die Blatt für Blatt geerntet werden, einen Kopf aus. Dieser entsteht an einem gestauchten Spross, an dem sich durch mehr oder weniger dichtes Überlappen von Blättern eine Blattrosette ausbildet. Mittig befindet sich eine dichtere Knospe. Die Köpfe werden vor der Blüte geerntet. Verpasst man den richtigen Erntezeitpunkt, kann es schnell gehen, denn der Salat schießt regelrecht in die Höhe und bildet einen Blütenspross. Der Salat schmeckt dann bitter und eignet sich nicht mehr zum Verzehr. Eisbergsalat, auch Eis-, Bummerl-, Krach- oder Knacksalat genannt, bildet einen bis zu 800 Gramm schweren und 20 Zentimeter breiten Kopf. Die Blätter sind eng aneinander gelegt und der Kopf ist dicht geschlossen. Die Blätter sind hell- bis dunkelgrün, im Inneren des Salatkopfes sind sie gelblich-hell bis weiß. Die Salatblätter haben eine feste Struktur und sind grobadrig.
Bataviasalat ist eine Sorte des Eisbergsalates. Er hat leicht gekrauste und etwas weichere Blätter als der Eisbergsalat. Sein Kopf ist nicht so dicht geschlossen und deutlich lockerer. Batavia hat hell- bis dunkelgrüne Blätter, es gibt auch rötlich-braune Sorten. Eisbergsalate aus heimischem Anbau sind von Juni bis November erhältlich.
Hinweis
Zu seinem Namen kam der Eisbergsalat, da er früher beim Transport mit Eisstücken gekühlt wurde.